J.F. Kennedys 60. Todestag: Neue Liebe & weiterer Verlust: Das Leben der Jacky O. nach dem Attentat (2024)

John F. Kennedy wurde vor 60 Jahren erschossen

Am 22. November 1963 geschah ein tragisches Ereignis, das die Welt in Schock versetzte. Präsident John F. Kennedy war zu Besuch in Dallas, Texas, und befand sich in einer offenen Limousine, als er zusammen mit seiner Frau Jacqueline Kennedy und dem texanischen Gouverneur John Connally durch die Straßen fuhr. Als der Autokonvoi durch Dealey Plaza fuhr, wurde Präsident Kennedy gegen 12:30 Uhr Ortszeit von Schüssen getroffen. Die Schüsse kamen aus einem nahegelegenen Schulbuchlager und wurden dem Attentäter Lee Harvey Oswald zugeschrieben.

Präsident Kennedy wurde schwer verletzt und sofort ins Parkland Memorial Hospital gebracht, wo er etwa 30 Minuten später verstarb. Dieses tragische Ereignis führte zur Vereidigung von Vizepräsident Lyndon B. Johnson als 36. Präsidenten der Vereinigten Staaten noch am selben Tag.

Das Attentat auf Präsident Kennedy löste eine Welle der Trauer und des Schocks aus, nicht nur in den Vereinigten Staaten, sondern weltweit. Es führte zu einer intensiven Untersuchung und einer langanhaltenden Debatte über die Umstände des Attentats und mögliche Verschwörungstheorien. John F. Kennedy wurde zu einem Symbol für eine unerfüllte Hoffnung und den Verlust eines charismatischen Führers. Sein Tod hat die amerikanische Geschichte und Politik nachhaltig geprägt und ist bis heute ein bedeutendes Kapitel in der Erinnerung der Nation, das noch heute Emotionen und Erinnerungen weckt.

Jackie Kennedy, die Frau des damaligen Präsidenten, war bei dem schrecklichen Erlebnis dabei – und kehrte als Witwe zu ihren Kindern zurück. Es folgte ein Leben voller Höhen und Tiefen und die wohl umstrittensten Liebesgeschichten des 20. Jahrhunderts.

Jacqueline Kennedy: So wurde sie zu Jackie O.

Nach dem Tod ihres ersten Ehemannes, Präsident John F. Kennedy, im Jahr 1963 trauerte Jackie Kennedy und zog sich komplett aus der Öffentlichkeit zurück. In dieser schwierigen Zeit trat Aristotle Onassis, ein wohlhabender griechischer Reeder und Geschäftsmann, in ihr Leben. Er hatte bereits ein Ruf als Lebemann und Frauenschwarm, und er begann, um die Aufmerksamkeit von Jacqueline zu buhlen. Sie entsprach komplett seinem Beuteschema und ähnelte sehr seiner vorherigen Affäre, der Opernsängerin Maria Callas, die für "Ari" stark abgenommen hatte.

Im Jahr 1968, fünf Jahre nach dem Attentat auf Präsident Kennedy, heirateten die ehemalige First Lady ihren Onassis auf seiner privaten Insel Skorpios in Griechenland – und ist seither als "Jackie O." bekannt. Die Hochzeit kam nicht bei allen gut an, doch viele Fans sahen in dieser Verbindung den Versuch von Jackie, sich vor der ständigen Medienaufmerksamkeit und den Belastungen des öffentlichen Lebens zu schützen.

Jackie O.: Mit 46 Jahren war sie zweifache Witwe

Ihrer Ehe mit Onassis verbrachte sie im luxuriösen Exil, fernab der politischen Bühne. Sie widmete sich vermehrt ihren zwei Kindern John F. Kennedy Jr. und Caroline und versuchte, eine gewisse Privatsphäre zu genießen. Doch die Ehe zwischen den beiden soll ohne Tiefe und Gefühl gewesen sein, weshalb er wieder die Nähe zu Maria Callas gesucht haben soll. Nach dem Tod von Aristotle Onassis im Jahr 1975 kehrte die damals 46-Jährige in die USA zurück. Ihre Beziehung hatte der nun zweifachen Witwe zwar finanzielle Sicherheit verschafft – doch auch ein drittes großes Liebesglück war ihr vergönnt: Ihre letzten Lebensjahre verbrachte Jackie Kennedy Onassis mit dem Diamantenhändler Maurice Tempelsman ein. Dennoch blieb sie vor einem weiteren Schicksalsschlag nicht verschont.

Jackie Kennedy Onassis starb an Krebs

Gerade als es schien, als ob Jackie endlich zu sich selbst gefunden hatte und ein erfülltes Leben führte, traf sie eine entsetzliche Diagnose. In den frühen 90er Jahren wurde sie nach einem Sturz vom Pferd ins Krankenhaus gebracht, und die Ärzte bemerkten geschwollene Lymphknoten. Nach zahlreichen Untersuchungen kam die traurige Gewissheit: Es war Krebs. Die aggressive Krankheit hatte sich bereits im ganzen Körper ausgebreitet, und selbst die Chemotherapie bot keine Hoffnung mehr. Im Alter von nur 64 Jahren verstarb Jackie Kennedy Onassis schließlich am 19. Mai 1994 in ihrer New Yorker Wohnung, umgeben von ihrer Familie.

Der Fluch der Kennedy-Familie

Doch der Fluch der Familie Kennedy währte auch nach ihrem Tod weiter fort: Nachdem John F. Kennedy erschossen wurde, wurde auch sein Bruder Robert "Bobby" Kennedy nur fünf Jahre später Opfer eines Attentats und erlag seinen Schussverletzungen. 1999 folgte der Tod von John F. Kennedy Jr., der oft als "John-John" bezeichnet wurde.

Am Abend des 16. Juli 1999 startete John F. Kennedy Jr. gemeinsam mit seiner Frau Carolyn Bessette-Kennedy und ihrer Schwester Lauren Bessette in einem kleinen Privatflugzeug von New Jersey aus. Ihr Ziel war Martha's Vineyard, eine Insel vor der Küste von Massachusetts. Doch tragischerweise kam das Flugzeug nie am Ziel an. Es begann eine verzweifelte Suche nach dem vermissten Flugzeug. Tage vergingen, und die Hoffnung schwand, während Familie, Freunde und die gesamte Nation auf Nachrichten warteten. Schließlich wurde das Wrack des Flugzeugs auf dem Grund des Atlantiks gefunden.

Es stellte sich heraus, dass alle Insassen, darunter auch John F. Kennedy Jr., seine Frau und deren Schwester, bei dem Flugzeugabsturz ums Leben gekommen waren. Der Verlust von John-John traf die Kennedy-Familie und die Nation tief ins Herz. Er war nicht nur der Sohn eines ermordeten Präsidenten, sondern auch ein Symbol für Jugend und Hoffnung. Viele erinnerten sich noch, wie der Dreijährige damals an dem Tag der Beerdigung seines Vaters, der gleichzeitig sein Geburtstag war, den Soldaten salutierte. (siehe Foto unten)

Bildergalerie

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